Einblicke
in die Thurgauer Zeitung
Frauenfeld Die Medienzentrumgruppe der
Kantonsschule Frauenfeld hat am gestrigen Nachmittag einen der drei Standorte
der Thurgauer Zeitung besucht.
Die Thurgauer Zeitung beschäftigt zurzeit 40
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten, in Arbon, Frauenfeld und
Weinfelden. Der Standort Arbon betreut die Regionen Arbon, Amriswil und
Romanshorn. Die Regionen Bischofszell und Weinfelden sowie der
Bezirk Kreuzlingen sind dem Standort Weinfelden unterstellt. Die Redaktion in
Frauenfeld kümmert sich um die Thurgauer Politik, Wirtschaft und Kultur sowie
den Regionalsport im Bezirk Münchwilen, der Region Frauenfeld und an Untersee
und Rhein. In einer täglichen Telefonkonferenz am Morgen tauschen die
Redaktionen ihre Kritik und Rückmeldungen aus. Während der Konferenz wird auch
die Planung besprochen. In Bern hat die Thurgauer Zeitung eine eigene
Bundeshausredaktion für politische Beiträge. In St. Gallen werden Informationen
über die überregionalen Themen verarbeitet. Zusätzlich werden in St. Gallen
Winkeln die Zeitungen von 1:30 Uhr bis 4:00 Uhr gedruckt. Somit können letzte
Änderungen bis 24:00 Uhr vorgenommen werden. Die Zeitung sollte aber wenn immer
möglich bis 17:00 Uhr fertiggestellt sein, da sie noch einen Korrekturprozess
durchlaufen muss. Dadurch erhalten die 30‘000 Abonnenten ihre Zeitung pünktlich
am folgenden Tag.
Finanzielle Sorgen
Seit dem erfolgreichen Jahr 2000 geht es mit den Einnahmen nur noch abwärts. Von Jahr zu Jahr sinkt die Zahl der Abonnemente, die der Leser bleibt jedoch konstant. „Wieso zahlen, wenn man es gratis haben kann?“, sagt David Angst, der Chefredaktor der Thurgauer Zeitung. Auch ein Grund für die Abnahme ist das Desinteresse der jungen Generationen. Die heutigen Onlinemedien sind trotz zu wenig Werbeumsatz gratis. Auch die Printausgaben erzielen immer weniger Werbeeinnahmen. Dies ist der primäre Grund, weshalb die Thurgauer Zeitung und andere Ostschweizer Zeitungen, wie die Appenzeller, Gossauer oder Wiler Zeitung, einen gemeinsamen Mantelteil haben. In den nächsten Jahren wollen diese Zeitungen den Mantelteil auch mit einigen Zeitungen in der Innerschweiz teilen. David Angst bestätigt, dass die Thurgauer Zeitung keine Sponsoren hat, möchte jedoch auch nicht über Subventionen von Staat bzw. Kanton abhängig werden.
Seit dem erfolgreichen Jahr 2000 geht es mit den Einnahmen nur noch abwärts. Von Jahr zu Jahr sinkt die Zahl der Abonnemente, die der Leser bleibt jedoch konstant. „Wieso zahlen, wenn man es gratis haben kann?“, sagt David Angst, der Chefredaktor der Thurgauer Zeitung. Auch ein Grund für die Abnahme ist das Desinteresse der jungen Generationen. Die heutigen Onlinemedien sind trotz zu wenig Werbeumsatz gratis. Auch die Printausgaben erzielen immer weniger Werbeeinnahmen. Dies ist der primäre Grund, weshalb die Thurgauer Zeitung und andere Ostschweizer Zeitungen, wie die Appenzeller, Gossauer oder Wiler Zeitung, einen gemeinsamen Mantelteil haben. In den nächsten Jahren wollen diese Zeitungen den Mantelteil auch mit einigen Zeitungen in der Innerschweiz teilen. David Angst bestätigt, dass die Thurgauer Zeitung keine Sponsoren hat, möchte jedoch auch nicht über Subventionen von Staat bzw. Kanton abhängig werden.
Die Abonnentenzahlen der Thurgauer Zeitung in Prozenten der
Wohnbevölkerung
Der
Blattmacher
Peter Exinger ist der Blattmacher und David Angsts Stellvertreter bei der Thurgauer Zeitung. Der Job des Blattmachers ist es, zu bestimmen, was auf die Frontseite und was in den Lokalteil der Zeitung kommt. Er entscheidet zudem, wann eine Geschichte erscheint. Haben mehrere Zeitungen einen Beitrag zu einem bestimmten Thema, wird der Artikel sofort veröffentlicht. Schreibt eine Zeitung aber exklusiv über ein Thema, kann der Artikel zurückgehalten werden.
Peter Exinger ist der Blattmacher und David Angsts Stellvertreter bei der Thurgauer Zeitung. Der Job des Blattmachers ist es, zu bestimmen, was auf die Frontseite und was in den Lokalteil der Zeitung kommt. Er entscheidet zudem, wann eine Geschichte erscheint. Haben mehrere Zeitungen einen Beitrag zu einem bestimmten Thema, wird der Artikel sofort veröffentlicht. Schreibt eine Zeitung aber exklusiv über ein Thema, kann der Artikel zurückgehalten werden.
Christina
Portmann, 1fc; Riana Engeli, 1fc
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