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den Künstler in dir
Sich Zeit nehmen, um seine Umwelt bewusst
wahrzunehmen und zu visualisieren: So lautet das Ziel des Kurses Zeichnen im Freien, im Zuge dessen rund
35 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerpersonen die Kartause Ittingen
besuchen.
Noémie Meienberger vertieft in ihre Arbeit
Klosterkirche Kartause Ittingen
Inspiration Kartause
Die
Kartause Ittingen stellt dabei den idealen Ort dar, um diesem Ziel näher zu
kommen. Ihre idyllische Einbettung inspiriert zu kreativen Werken und lädt zum
Verweilen und In-Sich-Gehen ein. Ausserdem stellt die Kartause eine willkommene
Distanz zur Schule dar, die Abwechslung von der gewohnten Umgebung gibt und in
einen spannenden historischen Kontext eingebettet ist.
Motivvielfalt
Die Umgebung der Kartause
Ittingen wird von drei wesentlichen Motiven geprägt, die in den Bauten und der
Landschaft zum Ausdruck kommen. Während Jahrzehnten lebten Mönche völlig zurückgezogen
in der Kartause Ittingen. Einsamkeit, der Glaube, aber auch die Angst vor dem
Tod prägten ihr Leben und somit auch ihre Architektur. Denn um getreu nach ihrem
Motto ‚gemeinsam einsam’ leben zu können, braucht es eine spezielle Einrichtung.
Auch in Bildern kommt diese Lebenseinstellung zur Geltung. Die Schülerinnen und
Schüler hatten den Auftrag sich die Anlage anzusehen und mit diesem
geschichtlichen Hintergrund nach Sujets zu suchen, die ihnen persönlich wichtig
sind. Durch das Zeichnen soll dabei ein ganz spezieller Bezug zur Kartause
entstehen und beim Vergleichen der Bilder sollen die Schülerinnen und Schüler
die Kartause Ittingen möglichst in ihrer Gesamtheit erfassen können.
Selbstständig zum Ziel
Aus dieser Motivvielfalt können
die Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, welches Sujet sie am meisten
anspricht. Auch die Zeichenmethode können sie selbst bestimmen. Ziel dabei ist
es, dass sich die Schülerinnen und Schüler selbst besser kennen lernen und
merken, was ihnen gefällt und was nicht. Denn die Auswahl der Motive und deren
Wiedergabe sagt viel über sich selbst aus.
Schülermeinungen:
Salome Roggensinger, 4ma:
„Ich zeichne ein altes
Gewerkschaftsgebäude mit Fineliner und Aquarell. Das Gebäude habe ich
ausgesucht, da es alt ist und eine gewisse Ausstrahlung hat. Auch gefällt mir
die Kombination mit dem Baum, die sehr naturverbunden wirkt. Ich zeichne sehr
viel und habe mein Lieblingswerkzeug, den Bleistift, bereits gefunden. In
dieser Woche probiere ich allerdings verschiedene Techniken aus.“
Dominik Müller, 4ma:
„Ich habe praktisch keine Erfahrung
mit dem Zeichnen und habe zu Beginn der Woche schnell gemerkt, dass mir die
traditionellen Zeichnungsformen nicht liegen. Nun habe ich aber das Zeichnen auf
dem iPad für mich entdeckt. Meiner Meinung nach kann ich damit sehr gelungene
Bilder gestalten und habe Spass daran.“
Michelle Forny, 4mc; Franziska
Mürner, 4ma
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