Donnerstag, 29. September 2016

Pressekonferenz der Parteien
(Staatsbürgerliche Woche)


Am Mittwochnachmittag nahmen die fünf verschiedenen Parteien Stellung zur Initiative für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie. Am 27. November 2016 wird das Resultat auf Bundesebene feststehen.
Die Glocke erklang und die Pressekonferenz begann. Jede Partei hatte 10 Minuten Zeit, um sich zur Initiative zu äussern.

<<  Es ist eine Herausforderung, aber nicht unmöglich >> ( Grüne Partei )

Die Grüne Partei äusserte sich mit einem „Ja“ zum Ausstieg der Atomenergie. Sie betonte, dass  technische Möglichkeiten für einen Ausstieg stets vorhanden seien. Der Staat sowie das Volk sollten für die Kosten der erneuerbaren Energie aufkommen. Das langfristige Ziel der Grünen Partei ist die 100% erneuerbare Energiequelle.

<< Aus Liebe zur Schweiz >> ( FDP )

Die FDP sagte „Nein“ zur Initiative. Diese sei unrealistisch und nicht rentabel. Ein weiterer Grund für das Nein der FDP ist die Hinderung des wissenschaftlichen Fortschrittes. Man solle nicht an der Sicherheit der Atomkraftwerke zweifeln, meinte die Partei.

<< Lieber heute als morgen reagieren >> ( SP )

Die SP bejahte die Initiative. Die Schweiz besitze kein Endlager für die Abfälle der Atomkraftwerke. Der SP nach solle man die erneuerbare Energie fördern und das Atomkraftwerk abstellen, weil die Wartung der Atomkraftwerke sehr teuer ist. Ein weiterer Faktor zum Ausstieg aus der Atomenergie ist es,  den technologischen Anhang nicht zu verlieren, sonst würde die Schweiz an einem Rückstand leiden.

<< Erneuerbare Energie funktioniert nicht von heute auf morgen >> ( SVP )

Die SVP äusserte sich mit einem klaren „Nein“. Es solle im Interesse aller anderen Parteien sein, den Abbau der Atomkraftwerke nicht zu unterstützen, da es zu hohen Co2 Ausstössen führe. Sie wies darauf hin, dass keine Atomkraftwerke zu keinem Strom führen. Man müsste zwei Millionen Solarpanels auf private Haushaltsdächer bauen, um die Energie zu begleichen. Damit man unabhängig vom Ausland sei, dürfe man die Atomkraftwerke nicht ausser Betrieb setzen.

<< Wie einem Stein das Brechen beizubringen >> ( CVP )

Die CVP war gegen einen übereiligen Atomausstieg. An sich sei es eine gute Idee, jedoch sollte man den Ausstieg nicht unterstützen. Es sei nicht möglich, alle Atomkraftwerke in kurzer Zeit durch erneuerbare Energie zu ersetzen.
Die CVP wollte zuerst eine effektive Lösung finden, bevor mit der Schliessung der Atomkraftwerke begonnen werden soll. Es sei moralisch nicht verantwortbar, Strom von den Atomkraftwerken aus Frankreich zu beziehen.

Es folgten weitere Abstimmungen zu verschiedenen Themen:
Beispielsweise lehnte der Bundesrat den Zersiedlungsstopp und die Berufsarmee ab. Angenommen wurden der Vaterschaftsurlaub, die Ehe für alle sowie die Integration der Asylanten im Arbeitsprozess.






 Corine Fischer, 1fb; Sophie Zahn, 1fb; Laura Möhl, 1fb

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